Diese Internetseiten über unsere Heimatstadt während der Kriegsjahre sollen keine Abrechnung mit der Diktatur der Nationalsozialisten oder der Kriegsführung der Engländer und Amerikaner darstellen. Die Olper Bürger waren von je her konservativ und stark mit dem katholischen Glauben verwurzelt, so stark dass dieser Glauben auch von den Nazis nicht erschüttert werden konnte. Natürlich hat es auch bei uns einzelne Anhänger der "Partei" gegeben aber die Mehrheit der Bevölkerung stand nicht hinter "Führer, Volk und Vaterland". So sind die Bürger hier doppelt Opfer geworden - ein Regime dessen Repressalien immer und überall spürbar waren und ein ungerechter Krieg der aufgezwungen war und in seiner Folge Elend und Zerstörung brachte.

Noch heute sind an einigen Stellen der Stadt die Folgen der Kriegszeit zu sehen. Im Kapitel "Spurensuche" werde ich darauf noch eingehen.

Als Grundlage dient mir das Buch "Passion einer Stadt", geschrieben von Dr. Manfred Schöne und herausgegeben von der Stadt Olpe im Jahr 1965. Alle blauen Textpassagen sind Zitate.

Ich distanziere mich ausdrücklich von Begriffen wie "Neger" u. ä., sie stehen so im Originaltext und entsprechen dem Sprachgebrauch der frühen 60er Jahre.

Stephan Kaiser, März 2004                                    

 

"Passion einer Stadt"

Dr. Manfred Schöne

Herausgegeben 1965

von der Stadt Olpe